Ende des 16. Jahrhunderts war Kärnten mehrheitlich protestantisch geworden und erlebte im 17. Jahrhundert eine Phase der Gegenreformation. Vor allem in entlegeneren Tälern konnte sich der Protestantismus aber bis heute halten. Im 18. Jahrhundert gab es eine Phase des Aufschwungs und der Modernisierung, in den Napoleonischen Kriegen wiederum Kampfhandlungen.
Zwar war Kärnten im Bereich Österreichs keine führende Region bei der Industrialisierung, gleichwohl gab es im 19. Jahrhundert im Bergbau und der Holzindustrie bedeutende Fortschritte und durch die Errichtung von Eisenbahnlinien verbesserten sich die Verkehrsverbindungen erheblich.
Im Ersten Weltkrieg wurde Kärnten zum Schauplatz von Kämpfen zwischen Österreich-Ungarn und Italien. In der Zwischenkriegszeit kam es in der Region zu politischen Spannungen zwischen slowenischen und deutschen Bevölkerungsgruppen in Kärnten.