Im Dreißigjährigen Krieg war Vorarlberg so wie andere Regionen betroffen, die auch Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und die kirchlichen Aufzeichnungen hatten. Diese Kriege führten zu einer schwierigen Versorgungslage, was in einigen historischen Dokumenten vermerkt sein könnte. In dieser Zeit wurden manche Familien durch die Kriegswirren zur Migration oder zum Verlassen ihrer Heimatregion gezwungen.
Im 18. Jahrhundert erlebte Vorarlberg einen bemerkenswerten Aufschwung, vor allem in der Textilindustrie, die zum Wirtschaftsmotor der Region wurde. Diese Entwicklung prägte die soziale und wirtschaftliche Struktur und hinterließ Spuren in den Gewerberegistern und Handelsbüchern. Zwar war Vorarlberg im Vergleich zu anderen europäischen Regionen von den Napoleonischen Kriegen weniger betroffen, doch auch hier gab es militärische Auseinandersetzungen und Einflüsse auf die Gesellschaft. Im 19. Jahrhundert setzte sich die Industrialisierung fort, wobei vor allem die Textil- und Maschinenbauindustrie eine zentrale Rolle spielte.

Aufgrund der geographischen Nähe zu Schweiz und Deutschland lohnt sich auch eine grenzüberschreitende Recherche, um Migration und Familienverbindungen zu erfassen.
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