Wer in Österreich auf Ahnenforschung geht, findet nicht nur in lokalen Archiven wertvolle Hinweise, sondern kann auch auf zentrale Bestände zugreifen. Während Kirchenmatriken meist in den Pfarren oder Diözesanarchiven aufliegen, findet man Grundbücher und Meldeunterlagen meist in den jeweiligen Landes- und Stadtarchiven. Eine Kombination von dezentralen und zentralen Quellen kann entscheidend sein, um Lücken in der Familiengeschichte zu schließen und ein vollständigeres Bild der eigenen Vorfahren zu erhalten.
Das Österreichische Staatsarchiv ist hier eine der wichtigsten Anlaufstellen für genealogische Forschungen, da es zahlreiche Dokumente mit landesweiter Relevanz beherbergt. So enthält das Kriegsarchiv umfangreiche Unterlagen über Soldaten, Regimenter und Militärdienstpflichtige, die für die Forschung zu Vorfahren, die in der Habsburgermonarchie gedient haben, von großem Wert sein können, beispielsweise in Hinblick auf den Ersten Weltkrieg. Auch das Archiv der Republik kann für Ahnenforscher relevant sein, da es Verwaltungsdokumente des 20. Jahrhunderts aufbewahrt, nicht nur in Hinblick auf Dokumente, die sich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigen.

Nützliche Links für Ihre Ahnenforschung: